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Dank VPN surfen Sie nicht nur unterwegs auf Ihrem Gerät mit einer anonymen IP-Adresse,auch in den eigenen vier Wänden ist die Einrichtung eines virtue
Dank
VPN
surfen Sie nicht nur unterwegs auf Ihrem Gerät mit einer anonymen IP-Adresse,auch in den eigenen vier Wänden ist die Einrichtung eines virtuellen privaten Netzwerks durchaus sinnvoll. Der heimische Fuhrpark an internetfähigen Geräten wächst beständig,doch nicht alle sind per se VPN-tauglich.
Abhilfe schafft hier ein
VPN-Router
,der als zentrale Gegenstelle im Heimnetz fungiert und jedes verbundene Gerät unter den VPN-Schutzschirm stellt. Der VPN-Betrieb auf einem Router ist allerdings nicht auf jedem Gerät möglich und erfordert zudem einen passenden VPN-Dienst. Welcher Anbieter dafür infrage kommt,klärt der große
VPN-Vergleichstest
von COMPUTER BILD. Im Folgenden erfahren Sie,welche Vorteile (und gegebenenfalls Nachteile) ein VPN-Router im Heimnetz mit sich bringt,und worauf Sie dabei achten sollten.
Zwei Wege ins VPN: zentral auf dem Router eingerichtet für alle Geräte im Heimnetz oder separat auf jedem Gerät einzeln installiert (oben).
Foto: iStock.com/mikimad,iStock.com/from2015,iStock.com/kenneth-cheung
VPN-Zugang direkt vom Router? Bringt das überhaupt einen Vorteil gegenüber einem VPN-Client auf dem PC oder Handy? Das kommt darauf an. Das Hauptargument für einen VPN-Router ist die zentrale Verwaltung. Einmal einrichten ,erhalten jedes Gerät im Heimnetzwerk automatisch die IP-Adresse des VPN-Server . Um das ohne VPN-Router zu erreichen ,müssten Sie den VPN-Zugang auf jedem Gerät einzeln einrichten und gegebenenfalls anpassen .
Es lauern weitere Fallstricke: Nicht auf jedem Gerät lassen sich VPN-Apps installieren,darunter fallen etwa Smart-TVs von LG mit webOS,der ältere Google Chromecast (ohne Google TV),die Streaming-Sticks von Roku sowie Spielekonsolen wie Xbox und PlayStation. Hinzu kommt,dass viele VPN-Anbieter die Anzahl der Geräte begrenzen,die gleichzeitig eine VPN-Verbindung nutzen dürfen.
Wählen Sie die Lösung über einen VPN-Router,profitieren
alle Gerät in Ihrem Heimnetz
vom VPN-Schutz . Ausländisches Streaming ist auf diese Weise auch auf Smart-TV realisierbar ,die keine nativ VPN-Unterstützung mitbringen . Sie
umgehen das Geoblocking
bereits auf dem Router und müssen auf den Endgeräten keine weiteren Konfigurationen vornehmen.
Die Zentralisierung des VPN-Zugangs auf einem Router bringt neben den oben erwähnten Vorzügen auch gewisse Nachteile gegenüber einer herkömmlichen Client-Lösung mit sich:
Viele Router von Asus ,Linksys oder Netgear bieten nativ Unterstützung für VPN-Softwar . angepasster VPN-Lösung für diese Gerät stellen beispielsweise der Anbieter
ExpressVPN
bereit,der im COMPUTER-BILD-Test mit der Note „gut“ abschneidet. Wie Sie ExpressVPN auf den Router bringen,lesen Sie im Ratgeber: „
ExpressVPN-Router einrichten: VPN im gesamten Heimnetz
“ .
Sollte Ihnen die manuell Einrichtung zu mühsam sein ,greifen Sie zu einem
vorkonfigurierten Modell eines VPN-Anbieters
wie etwa
NordVPN
oder
CyberGhost
. Vorteil: Diese Geräte sind werkseitig bereits so eingerichtet,dass Sie kaum noch manuelle Einstellungen vornehmen müssen. Sie legen nach dem Einschalten direkt los. Allerdings: Mit so einem Router sind Sie an den VPN-Anbieter gebunden. Auf der Seite
Flashrouters
finden Sie geeignete und vorkonfigurierte Modelle.
Neben der oben erwähnten Firmware für handelsübliche Router hat ExpressVPN seit Kurzem mit
Aircove
einen VPN-Router aus eigener Produktion im Portfolio. Der Wifi-6-Router läuft mit einer angepassten Version des VPN-Dienstes des Herstellers,die speziell auf die Hardware optimiert ist. Eine intelligente Gruppenverwaltung ermöglicht eine genaue Zuweisung,welches Gerät mit welcher VPN-IP-Adresse ins Internet funken soll. So lässt sich etwa einstellen,dass der Smart-TV
US-Netflix
abspielen soll,während das Tablet mit einer österreichischen IP-Adresse im Netz unterwegs ist. Das unterscheidet Aircove von Router-Lösungen anderer VPN-Hersteller,die meist nur eine festgelegte VPN-IP-Adresse fürs gesamte Netzwerk zulassen.
ausgerechnet die beliebt FritzBox ist aus dem rennen ,was VPN-Dienste betreffen . Zwar bieten der Hersteller AVM für ausgewählt Modell das WireGuard-Protokoll an ,damit lassen sich aber auf der FritzBox keine VPN-Dienste einbinden . Es sind nur VPN-Verbindung vom Endgerät
zur
FritzBox möglich,nicht andersherum. Das ist zwar für den Remotezugriff aufs Heimnetz hilfreich,um sichere Verbindungen zu Ihren Geräten daheim herzustellen. Auch ist diese Konstellation praktisch,wenn Sie sich im Urlaub befinden und eine deutsche IP-Adresse benötigen,um beispielsweise
deutsch Fernsehen im Ausland
zu schauen .
Ausländische IP-Adressen lassen sich auf diese Weise aber nicht realisieren. Die Vollintegration eines VPN-Dienstes klappt nur mit Routern,die die Einrichtung alternativer Firmwares wie DD-WRT,OpenWRT oder Tomato unterstützen. Als FritzBox-Besitzer lässt sich das Problem nur umgehen,wenn Sie parallel einen zweiten Router einrichten,siehe nachfolgend.
praktisch : betreiben Sie einen VPN-Router als Sekundärgerät zu Ihrem Standard-Internet-Router ,stehen Ihnen zwei separat Netz zur Auswahl – ein herkömmlich und eines mit zusätzlich VPN-Schutz .
Foto: iStock.com/mikimad,iStock.com/from2015,iStock.com/kenneth-cheung
Schalten Sie einen dedizierten VPN-Router vor Ihren bisherigen Internet-Router, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Dank der Lösung mit zwei Routern sind Sie flexibel aufgestellt. Alle Geräte,die über Ihren Standard-Router,mit dem Internet verbunden sind,nutzen das Datennetz wie gewohnt weiter. Die Steuerung übernimmt etwa weiterhin die FritzBox. Die mit dem VPN-Router verbundenen Geräte hingegen nutzen den vollen VPN-Schutz.
Wer das Zepter selbst in die Hand nehmen und möglichst alles selbst installieren und einstellen will ,der greifen zu einem der alternativ quelloffen Betriebssystem ( Firmware ) für Router . beachten Sie hierbei ,dass die Router-Hardware das aufspielen einer alternativ Firmware unterstützen muss .
OpenWrt
,
DD-WRT
und
Tomato
gehören zu den beliebt und am besten unterstützt alternativ System .
Volle Kontrolle bedeutet aber auch,alles auf eigene Verantwortung einzurichten. An die Installation sollten Sie sich daher nur wagen,wenn Sie entsprechende Vorkenntnisse mitbringen. Sollte beim Flashen der neuen Firmware etwas schiefgehen,ist der Router anschließend Technikschrott. Zudem steht nicht für jede Router-Hardware eine alternative Firmware zur Verfügung. Auf den Websites der genannten Firmware-Projekte finden Sie in der Regel Empfehlungen für kompatible Router-Geräte.