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Proton VPN im Test: Anonym surfen im Alpenbunker?

Proton VPN im Test: Anonym surfen im Alpenbunker?

2024-11-22 Das Schweizer Sicherheitsunternehmen Proton betreiben neben einer Cloud- und Mail-Lösung seit zehn Jahren auch erfolgreich einen VPN-Dienst . Wir habe

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Das Schweizer Sicherheitsunternehmen Proton betreiben neben einer Cloud- und Mail-Lösung seit zehn Jahren auch erfolgreich einen VPN-Dienst . Wir haben den Tarnservice im Rahmen unseres

Vergleich der besten VPN-Anbieter

in der Premium-Variante „Plus“ auf Herz und Nieren getestet und zeigen Ihnen, ob Proton VPN das Zeug zum Gipfelstürmer hat.

Proton VPN: Was bietet der Service?

Proton startete 2014 mit einem eigenen E-Mail-Service namens „Proton Mail“ für verschlüsselte E-Mails. Damit war die Idee, das Angebot auf einen verschlüsselten VPN-Dienst auszudehnen, der nächste Schritt. Zusammengefasst bietet Proton VPN Plus folgende Funktionen:

  • Plattformen: Proton VPN Plus deckt alle wichtigen Systeme ab. Es gibt Apps für Windows, macOS, Linux, Android und iOS sowie für Chromebooks, Android-TVs beziehungsweise Fire TV und Google TV. Auch einige Router unterstützt der Dienst. Browser-Erweiterungen sind für Chrome, Firefox und Edge verfügbar.
  • VPN-Protokolle: Mit OpenVPN, IKEv2 und WireGuard und der Eigenkreation „Stealth“ bietet Proton VPN eine breite Auswahl.
  • Länderauswahl: Der VPN-Dienst hat sich auf über 6.000 Server in 112 Land ( zum Testzeitpunkt : 91 ) steigern .
  • gleichzeitige Verbindungen: Proton VPN Plus laufen auf bis zu zehn Gerät simultan .
  • Streaming: Der VPN-Dienst entsperrt größtenteils die Auslandskataloge von Netflix, Prime Video, HBO Max, Disney Plus und Paramount Plus. Live-TV und Mediatheken aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, Italien und der Schweiz macht Proton ebenfalls zugänglich.
  • P2P: Proton VPN Plus erlaubt ausdrücklich P2P und Torrenting und stellt eigene Spezial-Server zur Verfügung.
  • Gratisversion: Den VPN-Dienst gibt es mit Einschränkungen kostenlos.

Proton VPN Plus empfängt Sie im Startbildschirm der Windows-App mit einer stylishen Weltkarte und vielen wichtigen Grundfunktionen.

Foto : COMPUTER BILD

Proton VPN: Wie sicher ist der Anbieter?

Der technische Unterbau von Proton VPN spielt ganz vorne mit. Dafür spricht die breite Auswahl an vorzüglichen

VPN-Protokolle

. Das zukunftsweisende Verfahren

WireGuard

ist in Windows, macOS, Android und iOS integriert.

Außerdem lässt sich unter Windows und Android OpenVPN nutzen . neu an Bord ist eine Eigenkreation namensStealth. Dieses Protokoll soll gut darin sein, Zensurmaßnahmen zu umgehen, weil es den Beobachtern vorgaukelt, gar kein VPN zu sein (Obfuscation). Das neue Protokoll können Sie unter Windows, macOS, Android und iOS wählen. Zu guter Letzt ist der nach wie vor rüstige Oldie IKEv2 eine Alternative unter macOS. Zu Stealth liegen noch keine Erfahrungswerte vor. Die anderen VPN-Protokolle sowie die eingesetzten Verschlüsselungsverfahren AES 256und ChaCha 20 gelten als sicher.

Das Bollwerk halten , was es versprechen . Der VPN-Dienst weisen im Test keine Leck auf . Statt unserer echt IP-Adresse präsentieren er außenstehenden nur Scheindat . Um dieses einwandfrei Ergebnis möglichst dauerhaft liefern zu können , stützen er sich auf einen eingebautDNS- , IPv6- und OpenVPN-Leakschutz. Außerdem verwendet der Anbieter eigene DNS-Server. Dadurch ist es ausgeschlossen, dass unzuverlässige Drittanbieter IP-Adressen im DNS-Verzeichnis des Internets falsch verknüpfen und Sie somit versehentlich enttarnen.

Der Alpenbunker hält: Der Windows-Client des Schweizer VPN-Dienstes Proton VPN Plus gibt im Leak-Test unsere echten Daten nicht preis.

Foto : COMPUTER BILD

Mehrstufiger Kill Switch

Damit Sie niemals unwissentlich ohne VPN-Schutz surfen , hat Proton VPN einenzweistufigen Kill Switch an Bord. Dieser Notausschalter sorgt dafür, dass Proton Ihren Computer vom Internetverkehr trennt, wenn Ihre Verbindung zum VPN-Server abreißt. Das ist zumindest die Aufgabe in der Standardausführung, die unter Windows und macOS zum Einsatz kommt. In Windows gibt es die Funktion zusätzlich in einer erweiterten Version („Permanent Kill-Switch“). Ist die aktiviert, lässt die Software Sie gar nicht erst ins Internet, wenn Sie nicht von Beginn an daran denken, eine VPN-Verbindung aufzubauen.

Kleiner Haken am sonst gut Kill Switch : Diese Automatik müssen Sie erst in den Option einschalten . Sonst bleiben sie inaktiv . Außerdem gibt es sie in dieser Form nicht mobil . abweichend davon bauen Sie unter Android und iOS mit der “ dauerhaft aktiv“-Funktion ( “ Always-on-VPN “ ) unmittelbar eine neue Verbindung mit einem anderen VPN-Server auf .

Wenn Sie bei Ihren Online-Aktivitäten Ihre Privatsphäre nicht gefährden wollen, sollten Sie eine der angebotenen Kill-Switch-Varianten aktivieren.

Foto : COMPUTER BILD

Auch eine andere gut gemeint Automatik bieten Licht und Schatten . Prima ist , dass Proton VPN Sie vor der arglos Verbindung mit unsicher Netzwerk bewahren möchte . halbherzig ist dagegen , dass das Programm Sie in der Nähe eines solchen WLAN nur davor warnen . Die VPN-Verbindung müssen Sie dann trotzdem selbst aufbauen . Das ist daher kein echt automatisch WLAN-Schutz , wie ihn etwa VPN-Anbieter wie

CyberGhost VPN

und

Hide.me VPN

in petto haben .

Extra-Sicherheit mit Multi-Hop, Tor und Anti-Tracking

Hartnäckigen Datenschnüfflern schlagen Sie mit der Funktion „Secure Core“ ein Schnippchen. Dahinter verbirgt sich ein sogenanntes Multi-Hop-Verfahren. Dabei schleust Proton VPN Ihre Daten über einen weiteren Server in ausschließlich datenschutzfreundlichen Ländern. Das Tempo kann durch die zusätzliche Umleitung mitunter etwas leiden. Sie wählen ab Werk konfigurierte Hops oder erstellen ein eigenes Profil. Völlig frei sind Sie in Ihrer Wahl nicht. Die erste Station ist immer ein von Proton ausgewählter Spezial-Server, lediglich das Ausgangsland bestimmen Sie anhand einer Auswahlliste. Der Hersteller administriert die Secure-Core-Server selbst und ist Eigentümer der Hardware.

zusätzlich bieten Ihnen Proton die Möglichkeit , Ihre VPN-Verbindung mit dem Einsatz von

Tor-Servern

zu tarnen . Damit greifen Sie auf Dienst und Websites innerhalb des Tor-Netzwerk zu , ohne dass Sie dafür den Tor-Browser installieren müssen . Dieses Feature bieten im aktuell Anbietervergleich ansonsten nur

NordVPN

. Ein praktischer Bonus rundet die insgesamt tolle Sicherheitsausstattung ab: Mit der Funktion „NetShield“ schützt Sie der VPN-Dienst zusätzlich vor Schadsoftware, lästiger Werbung und Trackern.

Besonders datenschutzaffine User schalten die Multi-Hop-Funktion Secure Core ein. Der Hersteller weist darauf hin, dass damit das Surftempo abnehmen kann.

Foto : COMPUTER BILD

Gewachsene Infrastruktur

Seine Infrastruktur erweitert der Anbieter derzeit im Eiltempo. Standen zum Testzeitpunkt noch 91 Länder zur Auswahl, ist der Fuhrpark inzwischen auf über 6.000 Server in 112 Ländern gewachsen. Eine gewaltige Steigerung – 2023 war die Abdeckung nur halb so groß. Damit überflügelt Proton VPN sogar knapp den bisherigen Spitzenreiter NordVPN, das auf 111 Länderoptionen kommt. Auch hat das Schweizer Unternehmen mittlerweile sein gesamtes weltweites Kontingent an Plus-Servern auf schnellere Hardware umgestellt, die Geschwindigkeiten bis zu 10 Gbps erlaubt. Das ist beachtlich – viele Anbieter beschränken sich beim Einsatz Ihrer Premium-Hardware oft auf Standorte in den großen Industrienationen, während man in anderen Regionen auf theoretisch (je nach Auslastung) langsameren 1-Gbps-Servern unterwegs ist.

Datenschutz und Transparenz des Anbieter

Proton VPN bewerten wir als sehr vertrauenswürdig Dienst . Mit der Schweiz hat der in Genf ansässig Betreiber einen

vorteilhaft Firmenhauptsitz

für einen VPN-Dienst gewählt. Die hiesigen Datenschutzgesetze sind sehr verbraucherfreundlich. Sie erleichtern es Proton VPN

keine Anwenderdaten aufzuzeichnen

. Der Dienst erfasst nur den Zeitstempel des Logins für die Verbindungsverwaltung und überschreibt ihn beim nächsten Login. Das ist unbedenklich. Selbst wenn der VPN-Dienst etwas Aussagekräftiges über Sie speichern würde, sind Ihre Daten vor dem offiziellen Zugriff ausländischer Behörden geschützt. Denn die Schweiz gehört nicht zur Überwachungsallianz „

Five Eyes

“ . Daher haben westlich Geheimdienst keinen Rechtsanspruch auf Auskunft . Das lässt sich alles sehr transparent auf Deutsch in den Datenschutzbestimmung nachlesen .

Damit Datenschnüffler nicht heimlich etwas abgreifen können, lässt Proton VPN die eigene Technik in

IT-Audits

regelmäßig auf Schwachstelle prüfen . zuletzt bescheinigt Experte des Penetrations-Tester Securitum im Juli 2024 , dass es an der No-Log-Policy und der App-Sicherheit nichts zu meckern gibt . Wer will , suchen selbst nach Schwachstelle . Mit einigem technisch Sachverstand ist das möglich , denn alle App des Anbieter sind Open Source . In dem Umfang bieten das ansonsten nur

Mullvad VPN

. Kritische Funde belohnt Proton VPN mit einem

Bug-Bounty-Programm

.

Für die Integrität des VPN-Dienstes spricht auch die vom Kapitalmarkt weitestgehend unabhängig Finanzierung. Den Geschäftsbetrieb bestreiten die dahinterstehend Proton AG hauptsächlich mit Zuwendung einer Community und dergemeinnützig Stiftung Fongit. Diese wiederum erhält ihre Mittel von der Eidgenössischen Kommission für Technologie und Innovation. Auch von der Europäischen Kommission fließt Geld in Richtung des VPN-Dienstes. Das unterscheidet Proton von stärker profitorientierten VPN-Betreibern.

Wer sein VPN nicht nur zum Surfen, sondern auch für anderen Aktivitäten wie Downloads oder Streaming nutzt, legt Wert auf ein möglichst hohes Tempo im VPN-Tunnel. Die Verschlüsselung fordert Ihren Tribut, VPN-Verbindungen sind daher (fast) nie so schnell wie im gewohnten Umfeld beim Internetprovider. Um ein möglichst aussagekräftiges Bild zu erhalten, hat COMPUTER BILD Proton VPN im Testlabor einem 24-stündigen Stresstest auf einem deutschen Plus-Server unterzogen. Gemessen wurde das durchschnittliche Tempo beim Download und Upload, sowie Ping und etwaige Verbindungsunterbrechungen.

Beim Downstream startet Proton VPN durch und schrammt mit einer nur rund 1,9-prozentigen Verlangsamung Haarscharf am “ sehr gut “ vorbei . Das ist noch mal eine Verbesserung gegenüber 2023 , wo sich das Tempo mit rund 3,2 Prozent gegenüber der normal Internetleitung verlangsamen .

Stärker geriet der Upstream ins Stocken. Hier maßen wir in einem Zeitraum von 24 Stunden einen durchschnittlichen Verlust von 8,8 Prozent gegenüber der Verbindung ohne VPN – nach unseren Testkriterien ist das nur befriedigend. In der Praxis sollten die Auswirkungen aber eher gering sein, es sei denn, Sie laden häufig umfangreiche Daten hoch.

Besser sah es wieder beim Ping aus: Die Antwortzeiten des Servers betrugen im Schnitt gute 18 Millisekunden. Das entspricht fast genau dem Wert aus dem Vorjahr (da waren es 19 Millisekunden). Die Latenz ist niedrig genug, dass Sie weder beim Live-Streaming noch bei Videokonferenzen störende Ruckler bemerken sollten. Online-Gamer, für die jede Millisekunde zählt, sollten gegebenenfalls einen Blick auf CyberGhost,

Windscribe

oder Hide.me werfen . Die Anbieter glänzn mit besonders niedrig Ping zwischen 9 und 10 Millisekunde .

Im Gesamtergebnis fahren Proton VPN ein gutes Ergebnis ein , die leicht Schwäche beim Upload ändern am positiv Eindruck bei der Geschwindigkeits nichts .

Funktioniert Streaming mit Proton VPN Plus?

In den USA und anderen Land bieten Streaming-Dienst deutlich mehr Auswahl an Film und Serie als etwa in Deutschland . ärgerlich ist zudem , dass Sie Ihr deutsch Streaming-Konto im Auslandsurlaub nicht nutzen können . Die Videoanbiet zeigen nur , was für das jeweilig Land bestimmen ist . VPN-Dienste stellen in Aussicht , diese Exklusiv-Angebote auch hierzulande freizuschalt ( aktiv Konto beim Streaming-Anbieter voraussetzen ) . Kann Proton VPN da mithalten ?

Beim Netflix-Streaming ist Proton VPN ein echter Überflieger. Fast alle Länderkataloge macht der Dienst problemlos zugänglich.

Foto : COMPUTER BILD

Proton VPN Plus und Netflix

Bei

Netflix

haben Sie mit Proton VPN Plus gute Karten. Im Test knackte der Dienst neun von zehn getesteten Länderkatalogen, namentlich die in den USA, Großbritannien, Kanada, Japan, Südkorea, Australien, Türkei, Schweiz und Deutschland. Das klappte vorrangig mit Servern, die Proton fürs Streaming optimiert hat. Nur Filmperlen von Netflix Brasilien blieben uns verborgen.

Erfahrungen mit weiteren Streaming-Anbietern

Auch mit den

Geosperren

anderer populärer Streaming-Dienste machte Proton in den meisten Fällen kurzen Prozess. Exklusive US-, britische und deutsche Inhalte von

Amazon Prime Video

schaltete der VPN-Anbieter mühelos frei. Gleiches gilt für das nur im Ausland verfügbare

HBO Max

sowie für die kanadischen und deutschen Angebote von Paramount Plus sowie Disney Plus.

Nicht mal John Wick hält Proton VPN stand: Auch bei anderen Diensten wie Prime Video schießt der Tarnspezialist scharf und lässt den Geoblockaden keine Chance.

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Live-Streams und Mediatheken der TV-Sender

Auch bei Live-Stream sowie Inhalt aus Mediathek von TV-Send erweisen sich Proton VPN Plus als durchweg zuverlässig . Die mit Geoblocking versehen Katalog und Stream von ARD und ZDF , ORF und

Servus TV Österreich

, die des schweizerischen

SRF

sowie die der britisch

BBC ( iPlayer )

und aus Italien ( RaiPlay ) waren kein Problem für den VPN-Dienst .

Proton VPN einrichten und nutzen

Proton VPN Plus einzurichten und damit loszulegen, geht schnell. Die Bedienung der Grundfunktionen ist insgesamt einfach. Nur, wenn Sie wirklich alle Extra-Funktionen ausreizen wollen, wird es mühsam. Sie sind etwas unübersichtlich in Menüs an der Seitenleiste und in den Einstellungen verborgen. Dort müssen Sie sich durch diverse Drop-down- und Untermenüs kämpfen. Das gilt gleichermaßen für die getesteten Apps unter Windows, macOS, Android und iOS.

Der Start ist allerdings auf allen Geräten ein Klacks. Einen unverzüglichen Einstieg erlaubt der Schnellverbinden-Knopf. Dann wählt Proton für Sie je nach Voreinstellung den schnellsten oder einen zufälligen Server. Alternativ bestimmen Sie anhand einer Liste, Volltextsuche oder per Piktogramm auf einer Weltkarte das gewünschte Ziel. Besonders gut für Streaming und Torrenting geeignete Spezialserver weist Proton entsprechend aus.

Viele Extras, leider gut versteckt

Es lohnt sich, auch in den tiefergehenden Einstellungen in den Untermenüs zu stöbern. Dort können Sie unter Windows und macOS zum Beispiel den Betrieb mit Startautomatiken vereinfachen. Damit aktiviert sich das VPN immer von selbst, wenn Sie den Computer oder die Proton-App hochfahren. Zusätzlich gibt es die Option, eine abgebrochene Verbindung automatisch zu erneuern. Auf mobilen Geräten ist das die einzige Verbindungsautomatik.

Auf Wunsch legen Sie eigene Server-Profil an – hier ein benutzerdefiniert Profil für einen Secure-Core-Server .

Foto : COMPUTER BILD

Wollen Sie häufig gewählt Verbindung gern mit einem Klick aufrufen , legen Sie sich auf allen GerätProfile an. Damit kombinieren Sie in einem Schnellstartbefehl Parameter wie das gewünschte Land und VPN-Protokoll und ob Sie P2P- und Tor-Server oder Multi-Hop-Kaskaden bevorzugen. Wer will, nutzt unter Windows ein benutzerdefiniert DNS und macht sich so von schlampigen DNS-Anbietern unabhängig.

ferner erlauben Proton unter Windows und macOS einePort-Weiterleitung. Sie ermöglichen mehr Tempo für Online-Gaming und Torrenting . In die gleich Kerbe schlagen das Feature “ Moderates NAT “ . Es deaktivieren die zufällig Zuordnung der lokal Adresse zugunsten einer gering Latenz bei Online-Spiele .

Letztere Funktion ist inzwischen für alle vier großen Systeme, also Windows, macOS, Android und iOS, verfügbar. Hingegen eine exklusive Fähigkeit der App für Android und Windows ist das Split-Tunneling.

Die mobilen Versionen können etwas weniger als die für die großen Computer . Trotzdem ist auch dort derFunktionsumfang vergleichsweise umfangreich. Selbst die bei anderen Herstellern stark vernachlässigte App für iPhones und iPads erhält von Proton reichlich Zuwendung. So ist dort zum Beispiel wie bei allen anderen Proton-VPN-Apps der Schutz gegen Schadsoftware, Werbung und Tracker aktivierbar. Eine solche VPN-Funktion ist unter iOS noch keine Selbstverständlichkeit.

Bei vielen VPN-Diensten fällt die iOS-App deutlich ab. Proton VPN Plus mutet Ihnen ein weniger starkes Qualitätsgefälle zu und bietet eine der am besten ausgestatteten VPN-Apps fürs iPhone.

Foto : COMPUTER BILD

Was kosten Proton VPN Plus ? Preis und Abo

Gute VPN-Dienste sollen Ihre Webidentität verschleiern , aber nicht die eigenen Preis . Proton hat sich dies zu Herz nehmen und die früher kompliziert Tarifstruktur vereinfachen . Es gibt nur noch genau eine Bezahlversion namens “ Plus “ . Die Alternative “ Basic “ und “ Visionary “ gehören der Vergangenheit an .

zusätzlich gibt es noch das “ Unlimited“-Paket , in dem Proton diverser weitere Programm bündeln . Für den VPN-Einsatz brauchen Sie nur “ Plus “ . unverändert bleiben ist , dass sich Proton VPN Plus mit verschieden Laufzeit buchen lässt . Das sind die Kosten im Überblick :

  • Das 1-Monats-Abo kosten9,99 Euro.
  • Das 1-Jahres-Abo kosten47,88 Euro (3,99 Euro pro Monat).
  • Das 2-Jahres-Abo kostet 86,16 Euro ( 3,59 Euro pro Monat ) .

Es gibt eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Sie können unverbindlich prüfen, ob Ihnen das Gebotene zu diesen Kosten gefällt. Falls nicht, erstattet Ihnen Proton das Geld zurück.

Zahlungsmethoden

Proton bieten die üblich Auswahl an Zahlmethode an . weitestgehend auf elektronisch Datenspur verzichten Sie etwa mit Bitcoin-Transaktion . Das sind Ihre Option im Überblick :

  • Kreditkarte
  • Debitkarte
  • Überweisung
  • PayPal
  • Bitcoin

Gibt es Proton VPN kostenlos ?

Ja, allerdings ist die Gratisversion im Vergleich zur Bezahlversion beim Funktionsumfang abgespeckt. Zur Auswahl steht nur eine Schnellverbindung, das Tool wählt automatisch die beste Option aus fünf Ländern. Mehr als eine Verbindung zurzeit können Sie nicht aktivieren, Spezialserver für Streaming, P2P und Tor sind tabu. Immerhin inkludiert Proton Features wie Port-Weiterleitung, Moderates NAT, Benutzerdefiniertes DNS und das Split-Tunneling. Ganz frisch ist eine kostenlose Browser-Erweiterung für Firefox- und Chromium-basierte Browser, die gegenüber der kostenlosen App weitere Einschränkungen mit sich bringt.

Unterm Strich gibt es schlechter ausgestattete Gratis-VPNs, zum Kennenlernen des Dienstes eignet sich die Free-Version von Proton VPN allemal und im Gegensatz zu den meisten anderen Gratis-VPNs ist das monatliche Datenvolumen nicht beschränkt. Das macht Proton VPN Free zu unserer Empfehlung der

besten kostenlosen VPN-Anbieter

.

Proton VPN: Erfahrungen aus dem Test

Proton VPN arbeitet sich Jahr für Jahr dem Gipfel entgegen und gehört inzwischen zu den besten Anonymisierungsdiensten. Der Anbieter aus dem Alpenbunker überzeugt in der „Plus“-Version erneut als Panzerknacker für Streaming-Blockaden. Mit den meisten Ländersperren macht er kurzen Prozess. Die Datenschutzpolitik ist vorbildlich transparent, auch der Ansatz, die eigenen Apps unter Open-Source-Lizenz zu veröffentlichen, überzeugt. Bei den letztes Jahr schon umfangreichen Sicherheitsfunktionen hat er mit dem Stealth-Protokoll, das Zensurbehörden täuscht, sogar noch mal nachgelegt. Leider macht das die unübersichtlichen Menüs noch etwas voller. Eine zugänglichere Bedienung und RAM-only-Server trennen Proton von der VPN-Spitze.