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VPN-Test: Die besten Anbieter im Vergleich

VPN-Test: Die besten Anbieter im Vergleich

2024-11-22 Wenn Sie sicherer im Internet surfen wollen, sind VPN-Dienste ein probates Mittel. Mit den Tools minimieren Sie das Risiko, dass Dritte Ihre Daten aus

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Wenn Sie sicherer im Internet surfen wollen, sind VPN-Dienste ein probates Mittel. Mit den Tools minimieren Sie das Risiko, dass Dritte Ihre Daten ausspähen, vor allem in unsicheren WLANs in Cafés, Hotels oder am Flughafen. Auch Geosperren lassen sich mit den Tools umgehen. Mit der passenden IP-Adresse schauen Sie etwa ausländisches Netflix oder streamen österreichisches Fernsehen auch in Deutschland live im Internet. VPN-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, doch nicht alle schützen Ihre Online-Privatsphäre gleichermaßen gut. Auch bei den Extras gibt es erhebliche Unterschiede. COMPUTER BILD hat bekannte und beliebte Tarnlösungen von NordVPN, Surfshark, CyberGhost & Co. getestet und nennt Ihnen im nachfolgenden VPN-Vergleich die Stärken und Schwächen der Dienste.

Das Wichtigste in Kürze

  • COMPUTER BILD hat zehn VPN-Dienste getestet.
  • Testsieger ist NordVPN mit der besten Ausstattung und einer überzeugenden Performance.
  • Surfshark ist unser Spartipp . Der Hersteller offeriert starke Tarnfunktionen zu einem günstigen Preis.
  • Die Mehrzahl der VPN-Anbieter lässt die Sicherheit ihrer Dienst in extern Audits überprüfen .
  • Viele der Dienste eignen sich auch fürs Streaming ohne Geoblockaden.

Testsieger und als einziges VPN „sehr gut“ (Note: 1,4) ist

NordVPN

. Der Dienst stellt abermals seine Allrounder-Qualitäten unter Beweis, kein anderer Anbieter schnürt ein derart überzeugendes Gesamtpaket aus Sicherheit, Privatsphäre und Funktionalität. Unter der Haube werkeln die modifizierte WireGuard-Variante NordLynx und das bewährte OpenVPN. Der mehrstufige Kill-Switch und der integrierte Bedrohungsschutz sichern alle Online-Aktivitäten ab. Datenlecks gab es im Test keine.

Der Anbieter zeichnet das Nutzungsverhalten seiner User nicht auf und ließ sich das mehrfach durch Audits bestätigen. Bei der Ausstattung fährt die Tarnlösung von Hersteller Nord Security eine ganze Reihe starker Features wie eigene Tor-Server, Double Hop, Dark Web Monitor und Meshnet auf. Mit letzterer Funktion wählen Sie sich in einen anderen Haushalt ein und machen sich somit unverdächtig für Dienst-Anbieter wie Netflix, die kein Account-Sharing erlauben.

Überhaupt lässt NordVPN beim Streaming die Muskeln spielen, erstmals bestand der Anbieter sämtliche geoblocking-Checks mit Bravour. Auch die Infrastruktur ist mit mehr als 6.000 Servern in 111 Ländern riesig, das Tempo ist gut. Inzwischen lässt sich der Dienst auf zehn Geräten gleichzeitig nutzen, vorher waren es nur sechs. Kleinigkeiten wie das Fehlen einer Gratis-Version zum Ausprobieren sowie die etwas unübersichtliche Länderauswahl gefährden den ersten Platz nicht.

NordVPN im Überblick

Foto : COMPUTER BILD

Hinweis: Mit dem aktuellen Black-Friday-Angebot sparen Sie bei NordVPN derzeit bis zu 74 Prozent auf die Sicherheitspakete. Im 1- und 2-Jahres-Abonnement legt der Anbieter zusätzlich drei Extra-Monate in den Warenkorb. Im günstigen, hier getesteten Tarif NordVPN Basis zahlen Sie im 2-Jahres-Abonnement derzeit nur 3,56 Euro pro Monat, inklusive Mehrwertsteuer.

74 Prozent Rabatt + 3 Bonus-Monate bei NordVPN

Monatlicher Preis für NordVPN Basis im 2-Jahres-Abonnement + 3 Extra-Monat , inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer .

Preis-Tipp : Surfshark VPN

Wenn Sie einen leistungsstarken VPN-Dienst suchen, der zudem das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, sind Sie bei

Surfshark

an der richtigen Adresse. Die Ausstattung war die zweitbeste im gesamten Testfeld, gut gefiel uns auch die einfache, intuitive Bedienung.

Wie in vorigen Tests zeigte der Tarndienst keine Schwächen beim Streaming ausländischer Inhalte. Selbst exotische Standorte wie Netflix Südkorea oder Brasilien waren für den Geosperren-Austrickser kein Hindernis. Auch bei anderen Anbietern erwies sich der Dienst als Universalschlüssel für jegliche Ländersperre. Surfshark VPN eignet sich daher auch bestens zum Empfang von Live-Streams verschiedenster TV-Sender wie ARD, ZDF, ORF, Servus TV Österreich und SRF. Das freut Sportfans besonders, die etwa die

Formel 1 kostenlos streamen

wollen.

Mit 3.200 Servern in 100 Ländern ist der Dienst gut aufgestellt, darüber hinaus waren die Server recht flott. Auch an der nötigen Sicherheit mangelt es nicht, Multi-Hop-Routen lassen sich sogar frei konfigurieren. Der Kill-Switch ist allerdings nicht automatisch aktiviert – Sie müssen ihn erst einschalten. Ebenso wie NordVPN ließ auch Surfshark seine No-Log-Policy von externen Sicherheitsexperten auf Richtigkeit überprüfen. Surfshark erlaubt unbegrenzt viele gleichzeitige Verbindungen – das handhaben nicht alle Hersteller so großzügig.

Surfshark VPN im Überblick

Foto : COMPUTER BILD

So testet COMPUTER BILD VPN-Dienste

Der optimale VPN-Dienst sollte schnell, sicher und seriös sein, denn immerhin vertraut man dem Anbieter seine gesamten Daten an. Am wichtigsten ist daher die Sicherheit der VPN-Verbindungen. Auch die Geschwindigkeit spielt eine gewichtige Rolle; die Tarnung sollte möglichst wenig beim Surfen, Streamen und Downloaden bremsen. Wir haben daher beide Kriterien mit je rund 30 Prozent gewichtet.

Auslands-Streaming von Netflix & Co.

nehmen einen immer groß Stellenwert ein , daher machen die Ergebnis rund 20 Prozent bei der Gesamtbewertung aus . Der Rest verteilen sich auf Ausstattung , Komfort und die Bedienung der Dienst . Häufig sind es bestimmt Ausstattungsmerkmal , die die Services voneinander unterscheiden .

Hinweis: Wir testen ausschließlich VPN-Dienste für den privaten Gebrauch. VPN-Lösungen für Unternehmensnetzwerke verfolgen trotz einiger technischer Gemeinsamkeiten einen gänzlich anderen Ansatz und dienen vornehmlich dem sicheren Zugriff auf die internen Systeme der Firma.

Das gehören zu einem sicher VPN

Für die Sicherheit eines VPN-Dienstes sind vor allem die verwendeten

VPN-Protokolle

entscheidend. Für den reibungslosen Tarnbetrieb arbeiten die meisten VPN-Anbieter mit

OpenVPN

und

WireGuard

und sicheren Verschlüsselungsverfahren wie

AES 256

oder

ChaCha20

. Ebenfalls essenziell ist ein Notausschalter (

Kill-Switch

), der die Internetverbindung bei Problemen trennt. Der ist erfreulicherweise mittlerweile fester Bestandteil aller getesteten VPN-Clients – jedoch nicht überall ab Werk aktiviert. Bei einigen Anbietern wie Surfshark oder Proton VPN müssen Sie den Notausschalter erst von Hand einschalten.

Wir haben in ausgewähltLeak-Tests überprüft, ob die Dienste die öffentliche IP-Adresse zuverlässig verschleiern. Auch, ob sicheres Filesharing via Torrenting möglich ist, haben wir uns angeschaut. Die positive Nachricht in beiden Fällen: Alle VPN-Dienste hielten stets die Tarnung aufrecht.

Wir haben alle VPN-Dienste stichprobenartig auf Datenlecks überprüft. Alle Anbieter hielten zuverlässig die Schotten dicht (hier: NordVPN).

Foto : COMPUTER BILD

Einige VPN-Dienste steuern Extra-Funktionen bei, die Ihre Datenspuren im Internet noch besser verwischen sollen. So haben Anbieter wie NordVPN oder Proton VPN eigens gesicherte Server im Angebot. Hier leitet der Anbieter den Datenverkehr über zwei aufeinanderfolgende VPN-Server (Multi-Hop). Die ein- und ausgehenden Daten lassen sich so nie auf einen einzelnen Server zurückführen. Das Hakenschlagen fordert allerdings einen Tribut: Die Verbindungsgeschwindigkeit sinkt deutlich. Manch ein Anbieter verschleiert zusätzlich, dass der Nutzer oder die Nutzerin überhaupt mit einem VPN-Dienst surft. Diese VPN-Obfuscation genannt Technik ist besonders in restriktiv Land wie China hilfreich , um Zensurmaßnahm zu umgehen .

So schnell sind die VPN-Dienste im Labor-Test

VPN-Dienste reizen die Internet-Bandbreite nur selten voll aus . Ein Grund dafür ist unter anderem die groß Distanz zu den VPN-Server , vor allem wenn die im Ausland stehen . Auch die Datenverschlüsselung fordern ihren Tribut . Niemand möchte aber trotz Wunsch nach gut Privatsphäre mit angezogen Handbremse durchs Internet surfen . VPN-Verbindung sollten daher nicht nur sicher , sondern auch möglichst schnell sein . Wir haben alle Dienst einem 24-stündig Dauertest auf einem deutsch Server unterziehen und die Wert für Download , Upload und Ping messen . Auch ob es zu störend Verbindungsunterbrechung kam , haben wir erfassen .

Welches VPN ist am schnellsten? Im COMPUTER BILD-Testlabor müssen alle VPN-Dienste in einem 24-stündigen Dauerlauf gegeneinander antreten. Die Tester werten die Ergebnisse anschließend aus.

Foto : COMPUTER BILD

Die meisten Dienste bremsten beim Downstream nur unwesentlich ihre Internetaktivitäten. OVPN ging mit rund 4,4 Prozent Geschwindigkeitsverlust als letzter ins Ziel, doch selbst das ist immer noch ein guter Wert. Beim Upload schwächelten alle Dienste schon mehr: Hier beobachteten wir Einbrüche von bis zu 9 Prozent, am stärksten bei Mullvad VPN und PrivadoVPN. Solange man nicht ständig Dateien hochlädt, ist das aber selten nachteilig.

Die größten Unterschiede gab es beim Ping: Während Tarnanbieter wie ExpressVPN, Windscribe oder Surfshark mit Antwortzeiten zwischen 10 und 17 Millisekunden gut abschnitten, leistete sich ausgerechnet Platzhirsch NordVPN mit einer durchschnittlichen Latenz von 25 Millisekunden einen Ausreißer – das ist nur befriedigend. Fürs Streaming und für Videokonferenzen reicht der gemessene Wert zwar locker aus, doch bei schnellen Online-Shootern kann das schon anders aussehen.

CyberGhost VPN: Bestes Tempo

Beim Tempo stach

CyberGhost

bislang nicht sonderlich aus der Masse der Anbieter hervor, mit dem flächendeckenden Umstieg auf schnelle 10-Gbit-Server hat sich das geändert. Beim Downstream leistete sich der Tarndienst lediglich einen Einbruch von 2,2 Prozent gegenüber der ungeschützten Internetleitung. Uploads bremsten mit durchschnittlich 6,2 Prozent Verlust etwas stärker. Beim Ping zog CyberGhost mit phänomenalen 9 Millisekunden allen davon. In der Gesamtbewertung war kein anderer VPN-Dienst zügiger unterwegs. Der Dienst eignet sich daher auch prima fürs Online-Gaming.

Für die Kategorien Streaming und Torrenting lassen sich eigens dafür konfigurierte Server auswählen. Das Umgehen von geoblocking funktioniert ziemlich gut, nur mit ausländischem Disney Plus und Paramount Plus kommt CyberGhost nicht gut zurecht.

Der Service ist für eine Vielzahl von Plattformen erhältlich, lediglich eine eigene App für Apple TV fehlt. Die globale Abdeckung ist mit Servern in 100 Ländern sehr groß. Bei den Protokollen setzt der Dienst auf OpenVPN, IKEv2 und WireGuard und verschlüsselt die Verbindungen gemäß dem Standard AES-256. Ein frisches Audit von Wirtschaftsprüfer Deloitte bestätigt die Sicherheit des VPN-Netzwerkes. Besondere Stealth-Merkmale (wichtig etwa für China-Reisende) und Multi-Hop fehlen jedoch.

CyberGhost VPN im Überblick

Foto : COMPUTER BILD

speicheren der VPN-Anbieter meine Datum ?

Im Grund ist der Wechsel zu einem VPN-Dienst ein Tauschhandel . Sie händigen Ihre privat ( Surf-)Dat nicht mehr Ihrem Internetprovider aus – sondern stattdessen dem VPN-Betreiber , da der gesamt Datenverkehr auf Serv des VPN-Anbieter stattfinden . Der sollte daher besonders verantwortungsvoll mit Ihren Datum umgehen . fast jeder Hersteller behaupten in seinen Datenschutzerklärunge , dass er nichts speichern (No-Log Policy) . Dieses vollmundig Werbeversprechen ist aber irreführend .

Gemeint sind in der Regel sensible Daten wie IP-Adresse sowie ein- und ausgehende Verkehrsdaten, die mindestens Rückschlüsse aufs Nutzungsverhalten zulassen. Andere (wenige) Daten erheben die Hersteller aber durchaus. So erfassen einige Anbieter temporär anhand von Zeitstempeln, wie viele VPN-Verbindungen gleichzeitig aktiv sind. Auch Zahlungsdaten bleiben dem Anbieter im Gedächtnis, damit das Abo am Laufen bleibt.

Der VPN-Service von Mullvad stellen die Privatsphäre in den Mittelpunkt . Die übersichtlich Menü helfen bei den optimal Einstellung .

Foto : COMPUTER BILD

Wir haben uns daher angesehen, ob die Anbieter die Sicherheit Ihrer Dienste und Ihrer No-Log-Policy in externen

Audits

überprüfen ließen. Die Top-5-Dienste agieren hier löblich – laut externer Sicherheitsüberprüfungen speichern die Firmen keine sensiblen Daten. Unternehmen wie OVPN, Windscribe oder

PrivadoVPN

lassen sich dagegen kaum in die Karten gucken. Einige VPN-Anbieter verlagern ihren Firmensitz an einen Ort außerhalb des Wirkungsbereichs von Geheimdienst-Allianzen („Five Eyes“) oder gleich ganz nach Übersee, um sich einer Herausgabepflicht zu entziehen. Der Sitz des Herstellers fließt daher in die Gesamtbewertung mit ein.

Einen interessant Weg wählen

Mullvad VPN

: So erfolgt etwa bereits die Anmeldung an den Dienst mittels einer zufällig generierten Kontonummer, ein klassischer Login mit persönlichen Daten entfällt. Mullvad ist zudem der einzige Dienst, den Sie optional vollkommen anonym per Bargeld bezahlen können. Sie wählen einfach Ihre gewünschte Laufzeit und schicken den erforderlichen Betrag per Brief an die Firmenadresse in Schweden.

Ein fortdauernder Trend ist der Wechsel zu RAM-only-Servern, wo bei jedem Reboot alle Datum löschen werden . Selbst wenn also sensibel Datum erfassen worden wären , sind diese spätestens bei Unterbrechung der Stromzufuhr weg . Vorreiter bei dieser Entwicklung ist ExpressVPN ( “ Trusted Server “ ) , mittlerweile ist die Mehrzahl der getestet Anbieter auf den Zug aufgesprungen und leiten den Traffic durch disklos Server .

Proton VPN: Schweizer Privatsphäreschutz

Der Schweizer Anbieter

Proton VPN

mischen seit Jahren auf den vorderer Platz mit und konnte sich im frisch Testlauf erneut verbessern . Die Oberfläche ist ein echt Hingucker – so stylish sind nur wenige VPN-Dienste .

Die Sicherheitsarchitektur und die Privatsphäre-Funktionen sind gut, das Tempo ist flott. Den größten Sprung macht Proton VPN bei der Infrastruktur: Inzwischen lassen sich über 6.000 Server in 100 Ländern ansteuern. Mit dem neu eingeführten Stealth-Protokoll schließt der Dienst eine wichtige Lücke. Der Kill-Switch ist mehrstufig, Sie müssen ihn jedoch von Hand einschalten. Mit den besonders sicheren „Secore Core“-Servern hat der Dienst ein bewährt starkes Feature in petto.

Auch das transparent auftreten des Anbieter fällen : Der Dienst ist Audit-zertifiziert und wird von einer gemeinnützig Stiftung lenken . Alle VPN-App sind Open Source . Und der Dienst ist kostengünstig geworden : Die Preis liegen inzwischen im Mittelfeld . Wer die Tarnkappe ausprobieren möchte , kann das mit einer funktional abgespeckt , aber immer noch recht leistungsfähig Gratis-Version tun .

Proton VPN im Überblick

Foto : COMPUTER BILD

Welche VPN-Anbieter eignen sich fürs Streaming?

Wenn der Lieblings-Streaming-Dienst im Ausland neue Filme und Serien viel früher bringt als in Deutschland, schauen Sie erst mal in die Röhre. Auch ältere Inhalte gibt es nicht bei jedem Streaming-Anbieter in jeder Region. Denn die großen Plattformen nutzen ein Instrument namens

geoblocking

( zu Deutsch : Ländersperre ) , um Inhalt auf bestimmt Region zu beschränken . Andere Anbieter wiederum scheiden für Sie ganz aus , wenn Sie nicht in den USA oder in Großbritannien leben – normalerweise .

Nahezu alle VPN-Anbieter werben offensiv damit, dass sie die Ländersperren von Netflix & Co. überwinden und das ganze Programm freischalten können. Im Test überprüfte COMPUTER BILD mit insgesamt zehn Netflix-Regionen (USA, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan, Südkorea, Brasilien, Türkei, Schweiz, Deutschland) sowie in ausgewählten Auslandskatalogen von Amazon Prime Video, Disney Plus, Paramount Plus und HBO Max, wie gut das klappt.

87 Prozent Rabatt + 4 Extra-Monate bei Surfshark

Monatlicher Preis für Surfshark Starter im 2-Jahres-Abonnement + 4-Extra-Monate, inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Daneben probieren die Redaktion aus , ob via VPN

deutsches Fernsehen im Ausland

funktioniert. Da in den Nachbarländern Österreich und der Schweiz häufig große Sportevents live im Free-TV laufen, mussten sich die Dienste außerdem bei Live-Streams von ORF,

ServusTV Österreich

und SRF beweisen . Auch die Performance beim britisch BBC iPlayer und italienisch RaiPlay haben wir uns angeschaut .

Gleich drei Dienste absolvierten alle geoblocking-Tests zu 100 Prozent erfolgreich: NordVPN, Surfshark und ExpressVPN eignen sich daher besonders gut fürs Streaming. Grundsätzlich haben inzwischen alle VPN-Anbieter das Thema auf dem Zettel und erledigen die Aufgabe zufriedenstellend bis gut. Blickt man speziell auf Netflix, müssen Hide.me, Mullvad VPN und Privado VPN aber noch einige Hausaufgaben machen.

ExpressVPN: Sehr gut fürs Streaming

Mit

ExpressVPN

schafft es ein weiterer bekannter Tarndienst unter die Top Five der besten VPN-Anbieter. Der Service ist notengleich mit CyberGhost und Proton VPN, landet aufgrund des höheren Preises aber auf dem fünften Rang. Die Bedienung ist einfach, die Streaming-Performance erstklassig. Anders als im Vorjahrestest absolvierte ExpressVPN alle geoblocking-Tests mit Bravour, keine einzige Ländersperre war vor dem Tarnservice sicher. Für ausländisches Netflix & Co. sowie Live-Streams ausländischer TV-Sender eignet sich der Dienst daher hervorragend.

Darüber hinaus ist der Dienst schnell, insbesondere beim Herstellen der VPN-Verbindungen. Hier zeigt das hauseigene VPN-Protokoll Lightway seine Stärken, das Performanceschwächen vergangener Tage ausgleicht. Optional lässt sich OpenVPN nutzen.

Die Geräteverfügbarkeit ist enorm hoch : Neben Windows , macOS , Android und iOS lässt sich der Service auf Fire TV , Google TV , Apple TV und einigen weiteren Plattform installieren . Auch eigene Router mit ab Werk installiert VPN bieten der Hersteller an . Außerdem hat ExpressVPN das Verbindungslimit erhöhen . Statt fünf sind nun acht parallel VPN-Verbindung möglich . Der Preis ist allerdings mit umgerechnet 90 Euro pro Jahr recht hoch , gleichwertig Alternative sind da teils deutlich günstig .

ExpressVPN im Überblick

Foto : COMPUTER BILD

VPN-Anbieter : Testergebnis im Vergleich

Darauf müssen Sie beim Kauf achten

Überlegen Sie vorab, wofür Sie den VPN-Dienst benötigen. Geht es Ihnen speziell um eine verbesserte Privatsphäre im Internet, suchen Sie hauptsächlich ein Tool, mit dem Sie geoblocking umgehen können – oder beides? Vergleichen Sie auch die jeweiligen Paket-Varianten. Informieren Sie sich, ob Sie wirklich jede Funktion benötigen oder ob Sie mit einem kleineren (und günstigeren) Paket nicht besser beraten sind. Folgende Punkte sollten Sie vor dem Kauf berücksichtigen:

  • Verfügbarkeit: Eine möglichst große Geräteunterstützung ist wichtig, wenn Sie das VPN auf vielen Geräten nutzen möchten (PC, Notebook, Smartphone, Tablet, Smart-TV, Streaming-Sticks). Prüfen Sie auch, inwieweit der Hersteller die Anzahl gleichzeitiger VPN-Verbindungen begrenzt, etwa, wenn alle in der Familie das VPN nutzen möchten.
  • Sicherheit: Der Anbieter sollte OpenVPN oder WireGuard unterstützen – am besten grundsätzlich beide Protokolle. Wichtig: Nicht jedes Protokoll ist auf jedem Gerät verfügbar. So fehlt häufig etwa OpenVPN unter iOS.
  • Vertrauenswürdigkeit: Wählen Sie einen VPN-Anbieter, der keine Daten speichert und das mit einem Audit belegen kann. Ein weiteres Plus sind Hersteller, die mit RAM-only-Servern operieren. Nehmen Sie Abstand von Anbietern, die mit Life-Time-Angeboten werben.
  • Ausstattung: Viele Funktionen machen einen Dienst nicht automatisch besser, rüsten Sie aber für verschiedene Anwendungsszenarien. Obacht: Manche Extras sind im Standard-Abo nicht enthalten, sondern nur gegen Aufpreis erhältlich – etwa eine dedizierte IP-Adresse.
  • Speziell Streaming: Sind Sie an Streaming ausländischer Medieninhalte interessiert, wählen Sie einen Anbieter, der das Umgehen von geoblocking beim gewünschten Streaming-Dienst oder TV-Sender beherrscht.
  • Abolaufzeit: Mit Ausnahme von Mullvad VPN arbeiten alle VPN-Hersteller mit Abo-Modellen. Überlegen Sie, ob Sie den VPN-Dienst längerfristig sinnvoll nutzen können. Bei langen Laufzeiten (ab zwei Jahren) reduzieren sich die monatlichen Kosten deutlich.

Reichen auch kostenlose Services?

Stellt sich noch die Frage, ob man für einen VPN-Dienst überhaupt Geld ausgeben sollte, wenn es doch Services gibt, die Ihnen kostenlose Tarnung versprechen. Grundsätzlich sollten Sie hier vorsichtig sein, denn im Internet tummeln sich viele unseriöse Anbieter, die Ihre Daten abgreifen. Wenn Sie nur kurzzeitig den VPN-Schutz benötigen oder den Dienst vorab ausprobieren möchten, wählen Sie einen Anbieter wie Proton VPN, Hide.me oder PrivadoVPN, die neben ihren Premium-Varianten zeitlich unbeschränkte Gratis-Versionen offerieren.

Eine kuratierte Zusammenstellung einiger Empfehlungen finden Sie in unserem Ratgeber zu den

besten kostenlosen VPN-Diensten

. Beachten Sie, dass bei den Schnupper-VPNs Länderauswahl und Funktionsumfang erheblich eingeschränkt sind und Streaming nur in Ausnahmefällen funktioniert.

VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network („virtuelles privates Netzwerk“). Eine VPN-Verbindung erstellt einen verschlüsselten digitalen Tunnel zwischen Ihrem Gerät und einem Server des VPN-Anbieters her. Man bezeichnet diese Verbindung als privat, da Ihre Daten und Internet-Aktivitäten für niemandem sichtbar sind. Ihre wahre IP-Adresse bleibt zu jedem Zeitpunkt verborgen. Die Technik ermöglicht außerdem eine sichere Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots. Ausführliche Informationen zur Funktionsweise eines VPNs erhalten Sie in unserem Ratgeber „

Was ist ein VPN und wie funktioniert es?

„.

Das leisten ein VPN-Dienst

Ein VPN-Dienst ist ein vielseitig Werkzeug – und nicht nur für eine verbessert Privatsphäre einsetzbar . Das sind die wichtig Anwendungsfall :

  • Privatsphäre verbessern: Insbesondere in öffentlichen WLANs von Hotels, Cafés und Restaurants bietet eine verschlüsselte VPN-Verbindung erhöhten Schutz.
  • Zensur aushebeln : In Land wie China , Russland und Iran unterlaufen Sie Zensurmaßnahme und schalten westlich Dienst frei .
  • Günstiger online einkaufen: Mit einem VPN erhalten Sie Zugang zu günstigeren Preisen für Produkte und Dienstleistungen im Ausland, etwa YouTube Premium in der Türkei.
  • Geoblockaden umgehen: Via VPN-Dienst schauen Sie heimisches Netflix auch im Urlaub – oder streamen weltweit ausländische Mediatheken und Live-Streams.
  • Schutz beim Torrenting: Mit einem VPN-Dienst, der P2P unterstützt, sichern Sie Aktivitäten in Torrent-Netzwerken ab. Derartig geteilte Dateien lassen sich nicht auf Sie zurückverfolgen.

Ein VPN macht Sie nicht unsichtbar

vollständig Anonymität ist auch mit einem VPN nicht erreichbar . Ihr Internetanbieter wissen zwar nicht , was Sie machen , wenn Sie mit einem VPN-Dienst verbinden sind , aber er sehen , wenn Sie sich mit einem VPN-Server verbinden . Der VPN-Server wiederum verschleiern zwar die eigene IP-Adresse . Es gibt aber noch viele andere Identifikationsmerkmal , die einzeln zwar weniger eindeutig , aber in Kombination durchaus verräterisch sind . Dazu gehören vor allem das sogenannter OS- und Browser-Fingerprinting . Das sind Meta-Informatione wie das verwendet Betriebssystem , Browser-Version und -einstellungen sowie Fenstergröße . Wer solche Datum verschleiern will , brauchen weitere Software wie NoScript oder nutzen denTor-Browser.

Das Sicherheitsbewusstsein der VPN-Hersteller hat 2024 zugenommen. Waren in der Vergangenheit externe Audits eher die Ausnahme, lässt nun die Mehrzahl der VPN-Anbieter die Sicherheit ihrer Dienste regelmäßig von unabhängigen Experten überprüfen. WireGuard mausert sich zum De-facto-Standard der Branche; in nahezu allen Fällen laufen die Dienste ab Werk mit dem schlanken Protokoll. Auch das Tempo sowie die Streaming-Fähigkeiten der Tarnkappen boten im Test nur selten Anlass zur Kritik. NordVPN sichert sich erneut den Testsieg; der vielseitige und üppig ausgestattete Dienst weist mit einer nahezu fehlerlosen Performance die Konkurrenz in die Schranken. Für kleines Geld bekommen Sie mit Surfshark eine leistungsfähige Alternative, das mit seiner einfachen Bedienung auch Anfängern den Weg in eine bessere Online-Privatsphäre ebnet.

VPN-Anbieter: Häufig gestellte Fragen

Welcher ist der beste VPN-Anbieter?

Der Anbieter NordVPN überzeugt mit hervorragenden Leistungen bei Sicherheit und Performance und bietet eine umfangreiche Ausstattung. Auch beim Umgehen von geoblocking zeigt sich der Dienst stark und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch Fortgeschrittene, die das Maximum aus ihrem VPN herausholen möchten.

Gibt es auch kostenlos VPN ?

Einige VPN-Anbieter stellen neben dem kostenpflichtigen Abonnement-Modell Gratisversionen ihrer VPN-Clients zur Verfügung. Es gilt allerdings, einige Dinge zu beachten: Ein kostenloses VPN bietet meist nur eine eingeschränkte Standortauswahl an, das Datenvolumen ist oft begrenzt. Außerdem eignen sich die Gratis-Dienste in der Regel nicht fürs Streaming ausländischer Mediatheken von Netflix & Co.

Ist es illegal, ein VPN zu nutzen?

Nein, in den meisten Ländern sind VPN-Dienste völlig legal. In Deutschland, im restlichen Europa sowie in den meisten Ländern der Welt ergeben sich keinerlei Probleme. Es gilt aber zu beachten, dass Aktionen, die bereits per se strafbar sind, etwa das illegale Herunterladen von Filmen, auch mit einem VPN eine Straftat darstellen. Das Umgehen von geoblocking dagegen ist keine Straftat, man verstößt aber gegebenenfalls gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters.

Wann ist ein VPN sinnvoll?

Das kommt ganz darauf an. Wenn Sie sich beispielsweise in einem öffentlichen WLAN befinden, ist ein VPN sinnvoll, um sich vor neugierigen Mitlesern zu schützen. In Ländern, in denen das Internet zensiert wird, wie beispielsweise in der Volksrepublik China, kann ein VPN sogar die einzige Möglichkeit sein, unzensiert an Nachrichten zu gelangen oder sich vor staatlicher Überwachung zu schützen.

Wie benutzt man ein VPN?

Die Bedienung eines VPN-Dienstes ist einfach , es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich . Mit folgend Schritt sorgen Sie für mehr Anonymität und Privatsphäre im Internet :

  1. Registrieren Sie sich bei dem VPN-Anbieter Ihrer Wahl und schließen Sie gegebenenfalls ein kostenpflichtiges Abonnement für volle Funktionalität ab.
  2. Laden Sie die VPN-Software auf Ihrem Gerät herunter (PC, Smartphone, Tablet et cetera) und melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten bei dem Dienst an.
  3. Je nach Anbieter sehen Sie anschließend eine Liste oder Weltkarte mit Server-Standorten. Verbinden Sie sich per Klick oder Fingertipp mit dem gewünschten Standort, um eine verschlüsselte Verbindung ins Internet aufzubauen.

Was ist ein VPN-Server?

Der VPN-Server ist die Schnittstelle zwischen Ihrem Gerät und dem Ziel , das Sie im Internet aufrufen , und leiten alle Information verschlüsseln durch einen Tunnel an Sie weiter . Das bedeuten : Alle Datum , die beim Besuch einer Website anfallen , sowie Datum , die Sie herunterladen oder streamen , laufen über den VPN-Server .